Skiwanderungen

SKIWANDERUNGEN: IN DER STILLE DER NATUR

Skiwanderungen sind eine intime und einzigartige Art, die Berge und die Natur in ihrem winterlichen Gewand zu erleben.

Geübte Skifahrer können sich im Sommer und Winter auf den unzähligen Loipen versuchen, die zu Gipfeln oder Berghütten führen. Besonders die Karnischen Alpen, die im Sommer von Wiesen und Weiden geprägt sind, aber auch die anspruchsvolleren Julischen Alpen werden im Winter zu einem beliebten Ziel für Liebhaber dieser Disziplin. Die Besteigung des Monte Cocco oder der Cima Bella, die Besteigung des Luscharibergs entlang des klassischen Pilgerwanderweg „Sentiero del Pellegrino“, die Zacchi-Hütte, die Hochebene des Montasch sind nur einige der Routen, die von den Liebhabern dieses aufregenden Sports ausgewählt werden, um in absolute Ruhe einzutauchen und sich mit der Natur zu vereinen.

Hauptrouten für Skiwanderungen: PUANINA WINTER mit Monte Cocco, Cima Bella, Monte Oisternig, Monte Sagran und Monte Starhand; Luschariberg, Monte Forato, Zacchi-Hütte, Hochebene des Montasch.

Puanina – Winterrouten

Monte Cocco 1.941 m

Höhenunterschied: 800 m
Schwierigkeitsgrad : mittelschwer – durchschnittliche Steilheit < 25° / anspruchsvoll – Gefälle < 35 ° für die direkte Abfahrt vom Gipfel nach N-E
Vorherrschende Exposition: Osten, dann Norden
Aufstiegszeit : 2:30 Stunden Start: P3 – P4 – P5

Aufstieg: von den Parkplätzen P3, P4 oder P5. Normalerweise verlassen die Skiwanderer, die sich dem Monte Cocco stellen, die Talsohle und folgen der Forststraße, die vom Gasthaus „Al Camoscio“ nach Nordwesten ansteigt und an einigen Almhütten vorbeiführt. An der ersten Brücke kann man zwischen zwei verschiedenen Routen wählen: Die erste ermöglicht es, geradeaus zu gehen, ohne die Brücke zu überqueren, und nach einer scharfen Linkskurve über Weideflächen oder einen lichten Wald die offenen Hänge unterhalb des Bergsattels zwischen Monte Cocco und Cima Bella zu erreichen. Die zweite führt über die Brücke und ermöglicht es, den Weg auf der linken Talseite fortzusetzen (empfehlenswerte Option, wenn die rechte Seite wenig Schnee aufweist) und über die kleine Straße oder auch im Wald ohne festen Weg das Mauerwerkgebäude des Villaggio Cocco (1.460 m) zu erreichen, das über eine weitere kleine Straße erreicht wird. Entlang dieser Route steigen die Skibergsteiger in der Regel nach rechts zu einer Lichtung auf, wo sie die vorherige Route kreuzen (1.536 m). Der Weg geht weiter auf offenem Gelände, bis man den Bergsattel zwischen den beiden Gipfeln (1814 m) erreicht und in der Nähe des nördlichen Grats nach links zum Gipfel aufsteigt.

Abfahrt: findet normalerweise entlang der Aufstiegsroute statt. Die anspruchsvollsten Skiwanderer sind es auch gewohnt, vom Gipfel direkt in nordöstlicher Richtung über einen ziemlich steilen Hang abzufahren.

CIMA BELLA 1911 M

Höhenunterschied: 770 m
Schwierigkeitsgrad: Wenig schwierig – durchschnittliche Steilheit < 25°
Vorherrschende Exposition: variiert
Aufstiegszeit: 2:30 Stunden
Start :  P3 – P4 – P5

Aufstieg: Die Aufstiegsroute entspricht der des Monte Cocco bis zum Bergsattel auf einer Höhe von 1.814m. Von hier aus dem Grat nach rechts folgen, bis man den breiten Gipfel (Grenzstein) erreicht.

Abfahrt: Skiwanderer fahren in der Regel entlang der leichten und angenehmen Aufstiegsroute ab. Oft ist es jedoch interessant, den Wald in nördlicher bzw. nordöstlicher Richtung auf oft pulvrigem Schnee zu durchqueren, an dessen Ende man rechts abbiegt, um den Bergsattel Fontana Fredda (1.683 m) zu erreichen, der von einer kleinen Straße durchquert wird. Dann in Richtung Süden abbiegen (ohne dem Talboden zu folgen, der mehr oder weniger befahrbar ist) und auf der Piste bleiben, die anfangs auf der rechten Seite abflacht. Anschließend der kleinen und angenehmen Straße folgen, die nach etwa 1 km auf die Lichtungen an der Weggabelung auf 1.536 m Höhe führt, wo die Aufstiegsroute verläuft.

MONTE SAGRAN 1931 M

Höhenunterschied: 800 m
Schwierigkeitsgrad: Wenig schwierig – durchschnittliche Steilheit < 25°
Vorherrschende Exposition: Südosten, dann Westen Aufstiegszeit:2:30 Stunden
Start: P3 – P4 – P5

Aufstieg: von den Parkplätzen P3, P4 oder P5. Skiwanderer folgen in der Regel einer der beiden oben beschriebenen Routen bis zur Kreuzung auf 1.536 m Höhe. Hier rechts abbiegen, um die kleine, von Tannen gesäumte Straße einzuschlagen, die mit mäßiger Steigung nach Nordwesten führt und hinter einem kleinen Talboden in zwei Kehren zum Bergsattel Fontana Fredda (1.683 m) ansteigt. Nach rechts abbiegend den ausgeprägten Westgrat in Angriff nehmen und auf der linken Seite bleiben, und zwar zunächst zwischen hohen Tannen, dann auf zunehmend offenem Gelände, bis man den aussichtsreichen Gipfel erreicht.

Abfahrt: Die Skiwanderer folgen der gesamten Aufstiegsroute und beschreiben die Abfahrt als durchweg angenehm und lohnend.

MONTE STARHAND 1968 M

Höhenunterschied : 850 m
Schwierigkeitsgrad: Wenig schwierig – durchschnittliche Steilheit < 25°, < 35°
Vorherrschende Exposition: variiert
Aufstiegszeit : 2:30/3 Stunden
Start : P6 – ehem. Rifugio Nordio.

Aufstieg: ab Parkplatz P6 – ehem. Rifugio Nordio. Skiwanderer folgen in der Regel für etwa 2 km der Forststraße, die zur gleichnamigen Berghütte führt. Wenn man die Hütte rechts hinter sich lässt, geht es kurz zum Lomsattel (1.460 m) und zur Dolinza-Alm. Von hier aus nach links abbiegen, an den Almen vorbeigehen und der Forststraße folgen, die schräg nach rechts oben den Hang bis zum Waldrand hinaufführt. Dann nach links in den Wald zurückgehen, um den Bergrücken zu umrunden und auf der rechten Seite des Tals aufsteigen, das im Heimatdialekt „Papret“ genannt wird. Sobald die baumlosen Hänge unterhalb des Grats zwischen dem Sagran und dem Starhand erreicht sind, in Richtung des rechten Rands des Starhand-Grats bis unter die Felsen aufsteigen, die den Gipfelgrat stützen. Dann den Hang nach rechts in Richtung des Hains überqueren und eine kurze steile Rinne aufsteigen, die zum Gipfel führt.

Abfahrt: Die Skifahrer fahren normalerweise den Hauptkamm in Richtung Süden zum Sagranberg hinunter. Am Fuße des Berges angekommen, kann man entweder bis zum Gipfel aufsteigen (80 m Höhenunterschied) und dann über den Westgrat abfahren oder direkt nach rechts durch ein steiles, bewaldetes Tal abfahren, das hervorragend mit Skiern befahrbar ist, wobei man darauf achten sollte, sich allmählich nach links zu orientieren, um sich dem Bergsattel Fontana Fredda zu nähern und nicht zu weit unten anzukommen. Nachdem der Überquerung des Bergsattels entlang des Pad Tamer-Tals zum Gasthaus Camoscio zurückkehren.

MONTE OJSTERNIG 2050 M

Höhenunterschied: 900 m
Schwierigkeitsgrad: Ziemlich schwierig – Steilheit < 35°
Exposition: Westen, dann Süden
Aufstiegszeit: 2:30/3 Stunden
Start: P6 – ehem. Rifugio Nordio

Aufstieg: ab Parkplatz P6 – ehem. Rifugio Nordio. Skiwanderer gehen meist auf der Forststraße weiter bis zur gleichnamigen Schutzhütte. Hier rechts abbiegen und nach einem kurzen Stück auf dem Talboden der Ausschilderung (Nr. 403/404) auf der linken Seite des Saumpfades bis zum Feistritzer Sattel folgen. Der dichte Wald lichtet sich allmählich und der Weg führt in einer langen Diagonale zu einem offeneren Gelände, das schließlich zum Bergsattel (1.718 m) führt. Vor dem Erreichen des Bergsattels direkt an der Südwand aufsteigen, und zwar in einer Schlangenlinie zwischen den aufragenden Felsen, um den flachen Gipfelrücken sowie den breiten Gipfel zu erklimmen.

Abfahrt: Die Skifahrer fahren entlang der Aufstiegsroute ab.

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